– Abgeschriebenes und Aufgeschriebenes –
Ablage für Ungereimtheiten und Gereimtes:
Gedanken, Gedichte und Zitate
Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder verstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. Das glaube ich.
– Franz Kafka
I am smiling at myself today
There’s no wish left in this heart
Or perhaps there is no heart left
Free from all desire
I sit quietly like Earth
My silent cry echoes like thunder
Throughout the universe
I am not worried about it
I know it will be heard by no one
Except me.
– Mevlana Rumi
This world is in deep trouble, from top to bottom.
But it can be swiftly healed by the balm of love.
– Mevlana Rumi
I’m a lover of what is,
not because I’m a spiritual person,
but because it hurts when I argue with reality.
– Byron Katie
Nothing is meaningful
except surrendering to Love.
– Mevlana Rumi
Jemand zu lieben erfordert die Fähigkeit, den anderen zu dessen eigenen Prämissen anzunehmen, die Wünsche und Bedürfnisse des Partners von den eigenen trennen zu können.
– Jesper Juul
Mich heute mehr zu lieben als gestern und mich heute wie jemanden zu behandeln, der tief geliebt wird, ist alles, was ich zu tun habe.
– Louise L. Hay
Wir sollten viel öfter von ganzem Herzen etwas tun,
das kein Ziel verfolgt,
keine Eile hat
und sich nicht lohnen muss.
– Jochen Mariss
Die Unermüdlichkeit der Drossel,
da es dunkelt, den Gesang zu erneuern.
Den Mut des Grases,
nach so viel Wintern zu grünen.
Die Geduld der Spinne,
die ihrer Netze Zerstörung nicht zählt.
Die Kraft im Nacken des Kleibers.
Das unveränderliche Wort der Krähen.
Das Schweigen der Fische gestern.
Den Fleiß der Holzwespen,
die Leichtigkeit ihrer Waben.
Die Unbestechlichkeit des Spiegels.
Die Wachheit der Uhr.
Den Schlaf der Larve im Acker.
Die Lust des Salamanders am Feuer.
Die Härte des Eises, das der Kälte trotzt,
doch schmilzt im Märzlicht der Liebe.
Die Glut des Holzes, wenn es verbrennt.
Die Armut des Winds.
Die Reinheit der Asche, die bleibt.
– Rudolf Otto Wiemer